Mit Carla Capellmanns „Auf Eifelwolke Nummer sieben“ ist im August 2024 der erste Roman herausgekommen, der in der Meerschreibzeit entstanden ist. Carla ist Mitveranstalterin der Meerschreibzeit. Hier erfahrt ihr etwas zu ihrem Roman.

Exklusiv für uns erzählt sie außerdem in einem kleinen Interview, wie er entstanden ist und wie es ihr beim Schreiben daran erging.

Carla Capellmanns „Eifelwolke Nummer sieben“ ist im August bei Emons erschienen und überall im Buchhandel erhältlich.

Titel: Auf Eifelwolke Nummer sieben

Verlag: Emons

Erscheinungsdatum: August 2024

Vita:

Carla Capellmann wurde 1963 in Jülich geboren und lebt im Rheinland. Neben ihrer Arbeit als Informatikerin gilt ihre Leidenschaft dem Schreiben. Bei Emons hat sie in der Reihe »Sehnsuchtsorte« bereits mehrere Kriminalromane veröffentlicht.

Auf Eifelwolke Nummer Sieben ist ihr erster Liebesroman.

Mehr zu Carla findet ihr HIER auf ihrer Webseite.

Klappentext von „Auf Eifelwolke Nummer sieben“

Liebe mit Eifelblick. Humorvoll, leicht und voller Sprachwitz.

Liane hat ihre Erbschaft spontan in ein marodes Ferienhaus in der Eifel gesteckt – sehr zum Ärger ihres Freundes Matthias. Kurzerhand lässt sie den Beziehungsstress hinter sich und nimmt eine Auszeit in ihrem Haus am Maar. Ein Flirt mit Makler Joop und eine Begegnung mit den herrlich verschrobenen Eifelhexen zeigen ihr, wie befreiend es ist, einfach sie selbst zu sein. Doch dann steht Matthias überraschend vor ihrer Tür, und Liane wird klar, dass sie einige weitreichende Entscheidungen treffen muss …

5 Fragen an die Autorin Carla Capellmann

Wie schwer war das „Gepäck”, mit dem du zur Meerschreibzeit gekommen bist?

Tatsächlich war es ziemlich schwer. Die Eifelwolke ist mein erster Liebesroman, und ich hatte großen Respekt vor diesem Genre. Lange habe ich mich nicht daran getraut. Gute Liebesromane zu schreiben finde ich sehr, sehr schwer. Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass ich in meinen Krimis die Liebe nicht rauslassen kann. Zum einen ist eine verletzte Liebe ein starkes Mordmotiv. Zum anderen liebe ich Reihen, in denen sich über die Bände hinweg eine Liebesgeschichte zwischen den ermittelnden Hauptfiguren entspinnt. Allerdings ist es eben doch etwas anderes, wenn man keine Ermittlung hat, an der entlang man die Spannung aufbauen kann. Und so bleibt der Respekt vor diesem Genre auch nach dem Schreiben der „Eifelwolke Nummer sieben”.

Wie weit war dein Projekt?

Ich hatte eine wirklich sehr rohe Fassung des Manuskripts dabei. Die hatte ich in der ersten Hälfte des Jahres geschrieben und sie dann für mehrere Monate beiseite gelegt. Während der Meerschreibzeit wollte ich sehen, was zu tun ist, und so viel wie möglich überarbeiten.

Hast du deine Ziele erreicht?

Ich hatte gehofft, tiefer in den Liebesroman einzudringen und genau das ist mir auch gelungen. Die Figuren wurden klarer, lebendiger, so manche Szene ist rausgeflogen, andere kamen neu hinzu. Abschließen konnte ich die Überarbeitung nicht, aber das wäre auch unrealistisch gewesen. Doch ich bin gut rein und auch sehr gut vorangekommen. Nicht zuletzt dank des Feedbacks der besten Testleserinnen, die eine Autorin haben kann, und der aufbauenden und hilfreichen Kommentare meiner lieben Mit-Meerschreibzeitlerinnen Caro und Antje!

Inwieweit haben dir die Umgebung und das Setting der Meerschreibzeit beim Schreiben geholfen?

Ich schreibe beziehungsweise arbeite sehr gern in einer Umgebung, wo auch andere arbeiten. Da war der Schreibsaal, den wir in der Meerschreibzeit hatten, ideal! Die ruhige und konzentrierte Atmosphäre hat mir sehr geholfen, dranzubleiben. Dazu der Blick aufs Meer, das Rauschen der Wellen – besser geht es nicht. Und in den Pausen ein Spaziergang am Strand, ein kurzes (oder auch mal längeres) Bad, eine Runde Kanufahren – all das hat dazu beigetragen, dass ich die Arbeit am Manuskript trotz aller Höhen und Tiefen als sehr entspannt empfunden habe. Ganz besonders wohltuend war die nachmittägliche Stunde Pilates, Stretching oder Yoga, die quasi meinen Feierabend eingeläutet hat. Am Abend habe ich den Austausch mit den anderen dann sehr genossen und konnte am nächsten Tag wieder frisch weitermachen.

Wie ging es nach der Meerschreibzeit weiter?

Bis zur Abgabe Ende Februar habe ich weiter überarbeitet und bin dann gleich ins nächste Projekt gewechselt. Das hatte ich zuvor schon begonnen und zu etwa 80% fertiggeschrieben. In meinem Kopf war es weit weiter und besser als auf Papier und ich hatte noch viel daran zu tun bis zur Abgabe Ende August, nur leider keine Meerschreibzeit, in der ich entspannt hätte schreiben können …😉


Carla ist als eine der Organisatorinnen natürlich auch 2024 wieder bei der Meerschreibzeit dabei. Wir sind gespannt auf ihr nächstes Projekt.

Wenn du mehr über die Erfahrungen der TeilnehmerInnen bei der Meerschreibzeit erfahren und sehen willst, wie Carla ihre Tage dort verbracht hat, kannst du dir HIER ein paar Eindrücke zur Meerschreibzeit 2023 holen